PowerShell - Active Directory Access Control List exportieren
- 03.11.2024 - 22:24
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| Active Directory Access Control List (ACL) Delegierung Export der ACL getestet unter: Windows Server 2019 Windows Server 2022 Im Rahmen der Entwicklung von Rollen- und Rechtekonzepten im Active Directory oder bei der Auditierung der Umgebung benötigt man einen Export der aktuell konfigurierten Berechtigungen für die Verwaltung der Active Directory-Objekte auf OU-Ebene. Dies kann man sehr umständlich über die Benutzeroberfläche erreichen oder man nutzt die PowerShell. Standardmäßig sind die Attribute im Active Directory im GUID-Format mit Berechtigungen belegt. Also ebenfalls eher schlecht zum Lesen. Daher habe ich ein Skript entwickelt, welches zunächst die GUIDs in Namen auflöst und anschließend die Berechtigungen innerhalb der OUs ausliest und diese in das CSV-Format exportiert. Beim ersten Lauf des Skriptes pro PowerShell-Session dauert es etwas länger, da zunächst die GUIDs zu den entsprechenden Namen gemappt werden müssen. Mit dem Parameter "OUs" lassen sich im Array-Format eine oder mehrere OUs angeben. Es ist auch möglich den Root-DN des Verzeichnisdienstes anzugeben. Der Parameter "IncludeSubOus" ermöglicht das rekursive Lesen der Berechtigungen von Sub-OUs. Mit dem Parameter "CSVFile" wird die Ausgabedatei für den Export definiert. Über "ExcludePermissionGroups" können bestimmte Gruppen oder Identitäten im Array-Format von dem Export ausgenommen werden. Hier wird i. d. R. die Prä-Windows-2000-Bezeichnung mit der NetBIOS-Domäne genutzt. Mit "Domaincontroller" kann es bestimmter Domaincontroller für die Anfrage festgelegt werden. In der Ausgabedatei sind dann folgende Spalten definiert:
Mit Microsoft Excel lässt sich die CSV nun mit Filtern auf OUs oder bestimmte Eigenschaften filtern. aktuelle Downloads
Über den Autor
Thomas Windscheif arbeitet bei excITe Consulting und ist langjähriger Berater im Bereich IT-Infrastruktur und Groupware. Sowohl Kleinunternehmen z. B. im Handwerk als auch der größere fertigende Mittelstand gehören zu seinem Projektumfeld. Im Wesentlichen gehören die Planung von Infrastruktur-Migrationen, Cloud-Lösungen (Microsoft 365), Groupware-Umgebungen (z. B. Exchange) und deren Umsetzung zu seinen Aufgaben. Insbesondere im Umfeld hybrider Identitätsumgebungen mit Entra Connect und den Möglichkeiten zur Härtung der IT-Landschaft konnte er in vielen Projekten Erfahrungen sammeln. Neues begeistert ihn aber ebenso und so unterstützt Thomas Windscheif auch bei themenfremden IT-Systemen, überall da wo er helfen kann. Sein Ziel: Die Mehrwerte der heutigen IT-Lösungen für einfacheres und modernes Arbeiten beim Kunden einbringen.
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